Verbände fordern: Junge Menschen in den Mittelpunkt stellen
Mit einer Themenwoche und einer Kampagne schuf die initiativeKJP im Dezember 2024 Aufmerksamkeit für die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten und fördert so das öffentliche Bewusstsein für eine zukunftssichere Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe.
Junge Menschen und ihre Bedarfe und Themen in den Mittelpunkt stellen – das ist das Anliegen der Wissenschaftler*innen, Fachverbände, Politiker*innen und Fachkräfte, die gestern in Berlin zum Fachforum „Kinder und Jugend …HILFE! – Wie geht es jungen Menschen und was brauchen sie?“ zusammenkamen.
Prof. Dr. Susanne Kuger vom Deutschen Jugendinstitut und Prof. Dr. Frederick de Moll von der Shell-Jugendstudie stellten fest: Junge Menschen leben in krisenhaften Zeiten und haben Sorgen und Ängste, z. B. vor einem Krieg in Europa. Insbesondere vulnerable Gruppen haben es bei ihrem Start in ein selbstbestimmtes Leben schwer. Dennoch verspüren junge Menschen Vertrauen und blicken optimistisch in die Zukunft. Sie sind politisch interessiert und wollen Gesellschaft aktiv mitgestalten.
Die initiativeKJP (Kinder- und Jugendplan des Bundes) wurde 2023 gegründet, um das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene langfristig und nachhaltig zu stärken. Sie setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in Deutschland Zugang zu einer zukunftssicheren Infrastruktur haben und ihre Bedürfnisse erfüllt werden. In der Initiative sind sieben bundeszentrale Verbände zusammengeschlossen, die über den KJP gefördert werden. Dazu gehört auch die BAG OKJA.