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Die Klimakrise als Kinderrechtekrise -Positionspapier der AGJ

Das Positionspapier verdeutlicht zunächst die Relevanz der ökologischen Kinderrechte und macht deutlich, dass insbesondere Kinder und Jugendliche von der Klimakrise in besonderer Weise betroffen sind. Die AGJF BW schließt sich der Forderung nach entschlossenem Handeln bei der Verwirklichung ökologischer Kinderrechte an.


Ein schnelles, entschlossenes Handeln der Weltgemeinschaft ist immens wichtig, um die Schäden der Klimakrise abzumildern und heutigen wie zukünftigen Generationen ein lebenswertes Leben auf der Erde zu ermöglichen. Dabei spielt die Einhaltung und Umsetzung ökologischer Kinderrechte bzw. der UN-Kinderrechtskonvention insgesamt eine entscheidende Rolle. Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes hat nun einen Kommentar herausgegeben, in dem es um Kinderrechte mit einem Fokus auf den Klimawandel geht. Die AGJ würdigt diesen Kommentar und nimmt ihn zum Anlass, sich mit den Inhalten und den sich daraus ableitenden Verpflichtungen der Staaten sowie weiterer Akteur*innen zu beschäftigen.

Die AGJ sieht insbesondere die Kinder- und Jugendhilfe in der Verpflichtung, den Kommentar für Kinder und Jugendliche zu verbreiten und zugänglich zu machen. Zudem kann die Kinder- und Jugendhilfe in ihren Programmen Umwelt- und Bewusstseinsbildung vorantreiben und den Blick auf globale Herausforderungen und Ungerechtigkeiten bei jungen Menschen erweitern. Des Weiteren sollte die Kinder- und Jugendhilfe in all ihren Angeboten junge Menschen beteiligen, aber auch dafür einstehen, dass junge Menschen bei Fragen und Maßnahmen, die das Klima betreffen, gehört und beteiligt werden – und ihre Rechte, falls nötig, einklagen können.